3.10. Stumpfstoßtechnik

Bei den in der Mauerwerksnorm (DIN EN 1996/NA) genannten stumpfen Anschlüssen von Wänden mittels Stumpfstoßtechnik ist die Anschlussfuge vollfugig zu vermörteln, z. B. mit 1 bis 3 mm Dünnbettmörtel oder bis ca. 2 cm Normalmauermörtel. Dies ist insbesondere für den Schallschutz von Bedeutung.

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Mörtel der Anschlussfuge mit der Stoßfugenkelle sowohl auf die Wand…

Beim Mauerwerk ohne Stoßfugenvermörtelung werden Kalksandsteine mit Nut-Feder-System auf der mit Mörtel vorher aufgezogenen Lagerfuge knirsch aneinander gereiht. Das Mauerwerk ist bereits in der Rohbauphase optisch dicht. Die in DIN EN 1996/NA maximal zulässigen offenen Stoßfugenbreiten von 5 mm sind mit den planebenen KS -R P-Steinen und KS XL problemlos einzuhalten.

Vereinzelt auftretende Stoßfugen > 5 mm sind beim Aufmauern, spätestens aber vor dem Putzauftrag mit Mauermörtel zu schließen.

Fugen zum Toleranzausgleich im Bereich des Stumpfstoßanschlusses sind ungünstig. Es empfehlt sich, die Versetzreihenfolge einzuhalten. Die korrekte Ausführung des Stumpfstoßes ist damit problemlos möglich.

Eine evtl. erforderliche Toleranzfuge wird am zuletzt zu versetzenden Stein ausgeführt.

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